Sockel
Die Mauerwerkswände der ehemaligen Scheune bleiben bis zu einer Höhe von ca. 1,2 m bestehen und bildet den Sockel der neuen Bebauung. Die Bereiche der früheren Scheunentore werden, in Anlehnung der derzeitigen Situation, mit Bruchstein / Ziegelstein aus dem Bestand geschlossen. Der Fußabdruck der Scheune soll weiterhin deutlich sichtbar sein. Ausbesserungen sollen sich optisch hervorheben.
Zum einen soll hierdurch ein Teil der Geschichte erhalten bleiben, zum anderen hebt der Sockel das Gebäude an und verbessert somit die Belichtung in den Wintermonaten.
Brandwand
Die Brandwand soll in seiner wesentlichen Substanz erhalten bleiben und ebenfalls ein Gedenken der früheren Bebauung werden. Es werden brandschutztechnische Anforderungen erfüllt, muss jedoch durch geeignete Maßnahmen statisch ertüchtigt werden. Der rote Mainsandstein ist typisch für die frühe unterfränkische Baukultur und ist daher erhaltenswert.
Wintergarten
Durch die eher ungünstige Ausrichtung des Baukörpers, besteht eine Notwendigkeit, mehr Licht ins Gebäude zu bringen. Weiterhin sollte ein Ort geschaffen werden, der nicht ausschließlich darin begründet ist, einen zusätzlichen Wohn- bzw. Aufenthaltsraum zu schaffen.
Somit wurde dem Bereich der Erschließung gleichzeitig ein Mehr an Qualität gegeben, damit dieser nicht ausschließlich die Funktion einer Verkehrsfläche aufweist.
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